Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum

In verschiedenen Projektvorhaben und mit Aktionen wie regionalen Imagekampagnen werden durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) die regionale Wertschöpfung und Produkte der Land- und Ernährungswirtschaft in den öffentlichen Fokus gerückt. Mit dem Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. (CSB) und dem Verein Landurlaub in Sachsen e.V. aber auch mit weiteren regionalen Akteuren wie der Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH besteht dabei eine enge Zusammenarbeit.

Das Sächsische Landeskuratorium beteiligt sich mit Projekten und verschiedenen Initiativen an der nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum im Freistaat Sachsen. So wird beispielweise eine unternehmensgetragene Erzeuger- und Verarbeiterinitiative „Die Lausitz schmeckt“ seit 2007 begleitet. Das Landeskuratorium arbeitet an der Schnittstelle zwischen Praxis, Fachbehörden, strategischen Partnern und wissenschaftlichen Einrichtungen. Im Mittelpunkt der nachhaltigen Entwicklungsbemühungen steht die Sensibilisierung für die Elemente der Natur als wesentliche Quellen für unsere Ernährung sowie die intelligente Nutzung derer und den effizienteren Schutz.

Erzeuger- und Verarbeiterinitiative "Die Lausitz schmeckt"

Die Gemeinschaft von kleinen und mittleren Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft arbeitet seit 2007 als Netzwerk und Werbegemeinschaft zusammen. Am Anfang beteiligten sich rund zehn Betriebe, hauptsächlich Spargel- und Kartoffelproduzenten. Aktuell sind es über 40 Unternehmen, zumeist Direktvermarkter und Betriebe des Ernährungshandwerks, die in der Initiative mitwirken und kooperieren. Von Anfang an wird die Initiative durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) und das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e.V. (CSB) unterstützt. Die Gemeinschaft ist in weitere regionale Netzwerke integriert. Darüber hinaus erfolgt eine aktive Beteiligung an Projekten und Kampagnen wie "Lebensmittel sind wertvoll" und dem "Tag des offenen Hofes" in Sachsen. www.lausitz-schmeckt.de

Markttage des regionalen Produkts („Produkttag“)

Im Zeitraum von März 2016 bis März 2018 wurde durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) ein durch das LEADER-Programm gefördertes Projekt in der Region Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft (OHTL) umgesetzt. Mit Hilfe der Markttage und der begleitenden Kampagnen soll die Aufmerksamkeit der Verbraucher stärker auf die Produktionsprozesse, deren Transparenz und Authentizität sowie den Beitrag für regionale Wertschöpfung und Kreisläufe gelenkt werden. Die Herausbildung eines Verbrauchervertrauens und die Verbraucheraufklärung auf regionaler und lokaler Grundlage sind Schwerpunkte im Projektvorhaben. Ein zweites Projektziel ist die Stärkung der regionalen Identität durch die Märkte und die dort durch die Erzeuger angebotenen Produkte.

Ein zweites Projekt wurde von November 2016 bis März 2019 für die LEADER-Region Lausitzer Seenland realisiert. Die Zielstellung war vergleichbar mit dem Vorhaben in der OHTL-Region. Auch hier ging es um Imageerhöhung und Absatzsicherung für Landwirte sowie KMU der Ernährungswirtschaft und um eine Bewusstseinsbildung zum Wert der Lebensmittel. Im Lausitzer Seenland sollte dies insbesondere durch eine Stärkung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit mit dem Tourismusbereich erfolgen. Deshalb wurden die Markttage innerhalb der Seenland-Saison durchgeführt. Das Konzept der Produkttage wird an verschiedenen Standorten weiter umgesetzt.

Dieses Projekt wird gefördert:

Weitere Informationen

Kontakt

Sächsisches Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V.

Sebastian Klotsche

Kurze Straße 8
01920 Nebelschütz OT Miltitz

Tel.: 035796 / 971-24
Fax: 035796 / 971-16
E-Mail: regional@slk-miltitz.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Wir Bedanken uns für die Unterstützung durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung und beim Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.